Avec cette exposition, la Kunsthalle Mannheim poursuit son programme de présentation de repositionnements radicaux du dessin. Elle présente une grande exposition de l'œuvre de l'artiste autrichien Constantin Luser, qui comprend des dessins, des objets en fil de fer et des sculptures instrumentales.
En associant le dessin, l'objet et le son, Luser dépasse les limites du dessin conventionnel. Il s'interroge sur la fonction de la ligne lorsqu'elle quitte le support bidimensionnel, conquiert l'espace, se met en mouvement ou se dépouille comme un son invisible.
En associant le dessin, l'objet et le son, Luser dépasse les limites du dessin conventionnel. Il s'interroge sur la fonction de la ligne lorsqu'elle quitte le support bidimensionnel, conquiert l'espace, se met en mouvement ou se dépouille comme un son invisible.
Der in Wien lebende Künstler verfolgt unterschiedliche Ansätze in der Zeichnung, die er prozesshaft weiterentwickelt. Ausgehend von einem traditionellen Ansatz lässt er seinen Gedanken in Sinne von Disegno – dem ersten, spontan zu Papier gebrachten Einfall – freien Lauf. In weiteren Arbeiten löst sich die Zeichnung vom Trägermaterial Papier, entmaterialisiert sich und besteht weiter als Idee, die sich als reine Linie materialisiert und als dynamisches, sich ständig veränderndes Element in den Vordergrund tritt. Luser greift zu Draht oder Rohren und verbindet diese in der Ausstellung mit räumlichen und akustischen Experimente.
Die Formen gewinnen an körperlicher Präsenz und wachsen zu komplexen Strukturen aus dickeren Rohren heran, die nach innen und außen verweisen. So entstehen Räume, die zwischen innerer Welt und äußerer Wahrnehmung oszillieren. Die Arbeiten machen erfahrbar, wie sich Innen und Außen durchdringen. In der Instrumentenskulptur verdichten sich diese Rohre zu einem vielstimmigen Gefüge. Sie vereint mehrere Stimmen und erzeugt so eine dynamische Synergie. Aus dieser Vielstimmigkeit entsteht eine neue Einheit zwischen Werk, Künstler und Betrachter*innen.
Kuratorin: Dr. Ursula Drahoss
Die Formen gewinnen an körperlicher Präsenz und wachsen zu komplexen Strukturen aus dickeren Rohren heran, die nach innen und außen verweisen. So entstehen Räume, die zwischen innerer Welt und äußerer Wahrnehmung oszillieren. Die Arbeiten machen erfahrbar, wie sich Innen und Außen durchdringen. In der Instrumentenskulptur verdichten sich diese Rohre zu einem vielstimmigen Gefüge. Sie vereint mehrere Stimmen und erzeugt so eine dynamische Synergie. Aus dieser Vielstimmigkeit entsteht eine neue Einheit zwischen Werk, Künstler und Betrachter*innen.
Kuratorin: Dr. Ursula Drahoss