Am Sonntag, 30. November 2025, dem 1. Advent, findet ab 14 Uhr im Siebenbürgischen Museum ein Künstlergespräch mit Peter Jacobi anlässlich seines 90. Geburtstags statt.
Alle Interessierten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen! Der Eintritt ist an diesem Tag frei!
Der Bildhauer und Fotograf Peter Jacobi ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler siebenbürgischer Herkunft. Von 1971 bis 1998 war er Professor an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim und gestaltete unter anderem das 2009 eingeweihte nationale Holocaust-Mahnmal in Bukarest.
In der Kabinettausstellung „Bilderwelten // Weltenbilder“ zeigt das Siebenbürgische Museum in Zusammenarbeit mit dem Siebenbürgen-Institut an der Universität Heidelberg zu seinen Ehren einen beispielgebenden Ausschnitt seiner bedeutenden Fotosammlung.
Seit mehr als 50 Jahren ist die künstlerische Beschäftigung mit der Erinnerungskultur ein Leitthema im Werk des 1935 geborenen Künstlers. Daher hat Peter Jacobi über Jahrzehnte ein einzigartiges Archiv historischer Fotografien aufgebaut, von dem er 2024 große Teile dem Siebenbürgen-Institut und dem Siebenbürgischen Museum geschenkt hat.
Die facettenreiche Sammlung aus Privat-, Dokumentar-, Kunst- und Pressefotografien spannt einen weiten Bogen von den Anfängen der Fotografie Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1980er Jahre. Ebenso weit gespannt sind die dargestellten Bildthemen, die sich von Familienporträts bis hin zu Stadtansichten, ethnologischen Aufnahmen und Dokumentarfotografien historisch bedeutender Ereignisse erstrecken. Es begegnen einem mongolische Tänzer und kommunistische Funktionäre ebenso wie Mitglieder des rumänischen Königshauses und Geistesgrößen wie der Physiker Hermann Oberth. Die älteste Aufnahme zeigt ein Ehepaar aus den 1860er Jahren. Neben diesem sind einige Hochzeitsfotos zu sehen, die den Wandel der Mode und der Sitten bis in die 1930er Jahre dokumentieren. Aber auch Architekturfotografien, die den Wandel des Städtebaus von der Internationalen Moderne hin zum sozialistischen Wohnungsbau der 1960er Jahre in Rumänien anschaulich machen, und Pressefotografien aus dem Ersten Weltkrieg gilt es in der Ausstellung zu entdecken. Geografisch liegt ein Schwerpunkt der Sammlung auf Werken mit rumänischen bzw. siebenbürgischen Bezügen. Es finden sich aber auch Presseaufnahmen aus aller Welt und Porträts von Ateliers außerhalb Siebenbürgens etwa aus Chișinău (heute Republik Moldau) oder Odessa (heute Ukraine). Damit zeugen die Aufnahmen auch von der Qualität längst vergangener Fotoateliers in Siebenbürgen und weit darüber hinaus.
Die Ausstellung selbst ist noch bis zum 15. März 2026 zu sehen.
Alle Interessierten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen! Der Eintritt ist an diesem Tag frei!
Der Bildhauer und Fotograf Peter Jacobi ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler siebenbürgischer Herkunft. Von 1971 bis 1998 war er Professor an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim und gestaltete unter anderem das 2009 eingeweihte nationale Holocaust-Mahnmal in Bukarest.
In der Kabinettausstellung „Bilderwelten // Weltenbilder“ zeigt das Siebenbürgische Museum in Zusammenarbeit mit dem Siebenbürgen-Institut an der Universität Heidelberg zu seinen Ehren einen beispielgebenden Ausschnitt seiner bedeutenden Fotosammlung.
Seit mehr als 50 Jahren ist die künstlerische Beschäftigung mit der Erinnerungskultur ein Leitthema im Werk des 1935 geborenen Künstlers. Daher hat Peter Jacobi über Jahrzehnte ein einzigartiges Archiv historischer Fotografien aufgebaut, von dem er 2024 große Teile dem Siebenbürgen-Institut und dem Siebenbürgischen Museum geschenkt hat.
Die facettenreiche Sammlung aus Privat-, Dokumentar-, Kunst- und Pressefotografien spannt einen weiten Bogen von den Anfängen der Fotografie Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1980er Jahre. Ebenso weit gespannt sind die dargestellten Bildthemen, die sich von Familienporträts bis hin zu Stadtansichten, ethnologischen Aufnahmen und Dokumentarfotografien historisch bedeutender Ereignisse erstrecken. Es begegnen einem mongolische Tänzer und kommunistische Funktionäre ebenso wie Mitglieder des rumänischen Königshauses und Geistesgrößen wie der Physiker Hermann Oberth. Die älteste Aufnahme zeigt ein Ehepaar aus den 1860er Jahren. Neben diesem sind einige Hochzeitsfotos zu sehen, die den Wandel der Mode und der Sitten bis in die 1930er Jahre dokumentieren. Aber auch Architekturfotografien, die den Wandel des Städtebaus von der Internationalen Moderne hin zum sozialistischen Wohnungsbau der 1960er Jahre in Rumänien anschaulich machen, und Pressefotografien aus dem Ersten Weltkrieg gilt es in der Ausstellung zu entdecken. Geografisch liegt ein Schwerpunkt der Sammlung auf Werken mit rumänischen bzw. siebenbürgischen Bezügen. Es finden sich aber auch Presseaufnahmen aus aller Welt und Porträts von Ateliers außerhalb Siebenbürgens etwa aus Chișinău (heute Republik Moldau) oder Odessa (heute Ukraine). Damit zeugen die Aufnahmen auch von der Qualität längst vergangener Fotoateliers in Siebenbürgen und weit darüber hinaus.
Die Ausstellung selbst ist noch bis zum 15. März 2026 zu sehen.
