Vor 85 Jahren, am 22.10.1940, befahl der Gauleiter Badens, Ernst Wagner, die noch in Offenburg lebenden 349 jüdischen Menschen in die Turnhalle des Schiller-Gymnasiums. Von dort aus wurden sie in Lager nach Gurs oder Rivesaltes in Südfrankreich transportiert. Voller Ungewissheit über das weitere Vorgehen,
ihren Status oder den Verbleib von Familienmitgliedern mussten sie dort unmenschliche Unterbringungssituationen ertragen.
Die Führung beginnt in der jüdischen Abteilung im Salmen und zeigt anhand Offenburger Familien, u.a. der Familie Cohn, auf, wie die Deportationen von statten gingen. Viele starben entweder in Gurs oder später in einem der Konzentrationslager. Danach wechselt die Gruppe ins Museum im Ritterhaus um mehr zur Reflektion und dem Gedenken zu Gurs zu erfahren. Ein berührendes Exponat dort, ein Wandteppich wurde von der Holocaust-Überlebenden Eva Mendelson, geb.
Cohn erstellt. Die Künstlerin ist Bundesverdienstkreuzträgerin, hat viele Jahre Offenburg als Zeitzeugin besucht und wird im Herbst 2025 zur Ehrenbürgerin der Stadt.
ihren Status oder den Verbleib von Familienmitgliedern mussten sie dort unmenschliche Unterbringungssituationen ertragen.
Die Führung beginnt in der jüdischen Abteilung im Salmen und zeigt anhand Offenburger Familien, u.a. der Familie Cohn, auf, wie die Deportationen von statten gingen. Viele starben entweder in Gurs oder später in einem der Konzentrationslager. Danach wechselt die Gruppe ins Museum im Ritterhaus um mehr zur Reflektion und dem Gedenken zu Gurs zu erfahren. Ein berührendes Exponat dort, ein Wandteppich wurde von der Holocaust-Überlebenden Eva Mendelson, geb.
Cohn erstellt. Die Künstlerin ist Bundesverdienstkreuzträgerin, hat viele Jahre Offenburg als Zeitzeugin besucht und wird im Herbst 2025 zur Ehrenbürgerin der Stadt.