Der Kölner Manfred Weil (1920–2015) stammte aus einer jüdischen Familie aus Breisach und Eichstetten. Er überlebte den Holocaust unter anderem durch Flucht aus dem KZ Gurs und ließ sich nach dem Krieg in Bonn nieder. Nach dem Studium an den Kölner Werkschulen
war er als Maler, Grafiker und Lehrer tätig. Sein grafisches und malerisches Werk zeichnet sich
durch eine beeindruckende Vielfalt aus: von politischen Karikaturen und biblischen Motiven über Gebrauchsgrafik in den frühen Jahren bis hin zu Porträts, Stillleben und Landschaften. Trotz oder gerade wegen seiner schweren Erfahrungen der Verfolgung und Flucht war Manfred Weil entschlossen, in seiner Kunst besonders die schönen Seiten des Lebens widerzuspiegeln: „Man kann sich doch nicht immer zerknirschen, ich hab‘ ja einen ausgeprägten Lebenswillen!“ so sagt er am Ende des Kinofilmes, in dem er seine Geschichte des Überlebens in der Zeit der Schoah erzählt.
In Lörrach ist eine Auswahl seiner Arbeiten zu sehen, die sowohl sein künstlerisches Talent als auch sein bewegtes Leben dokumentiert.
war er als Maler, Grafiker und Lehrer tätig. Sein grafisches und malerisches Werk zeichnet sich
durch eine beeindruckende Vielfalt aus: von politischen Karikaturen und biblischen Motiven über Gebrauchsgrafik in den frühen Jahren bis hin zu Porträts, Stillleben und Landschaften. Trotz oder gerade wegen seiner schweren Erfahrungen der Verfolgung und Flucht war Manfred Weil entschlossen, in seiner Kunst besonders die schönen Seiten des Lebens widerzuspiegeln: „Man kann sich doch nicht immer zerknirschen, ich hab‘ ja einen ausgeprägten Lebenswillen!“ so sagt er am Ende des Kinofilmes, in dem er seine Geschichte des Überlebens in der Zeit der Schoah erzählt.
In Lörrach ist eine Auswahl seiner Arbeiten zu sehen, die sowohl sein künstlerisches Talent als auch sein bewegtes Leben dokumentiert.
