Auch Männer schmücken sich – und das seit Jahrtausenden. Ob Krone, Ring, Uhr, Tattoo oder Gürtelschnalle: Schmuck erzählt Geschichten von Macht, Status, Zugehörigkeit und Identität. Dennoch ist das Phänomen des Männerschmucks bisher kaum kulturhistorisch gewürdigt worden. Das Landesmuseum Württemberg widmet diesem faszinierenden Thema erstmals eine große Sonderausstellung, die zeitlich von der Steinzeit bis in die Gegenwart reicht. Gezeigt wird die Vielfalt von Männerschmuck – vom historischen Artefakt über kunsthandwerkliche Objekte bis hin zu Alltagsgegenständen – bereichert durch vermittelnde und interaktive Elemente. Dabei geht es nicht nur um die reine Zier: Welche Botschaften vermittelt Schmuck? Welche Bedeutungen wurden Schmuckelementen zugeschrieben? Und wie hängt Männerschmuck mit dem Wandel von Geschlechterrollen und Männlichkeit zusammen? Zehn thematische Kapitel eröffnen einen spannenden Blick auf Geschichte und verbinden historische Exponate mit zeitgenössischen Perspektiven: von Körperschmuck und Machtinsignien über funktionsorientierten Schmuck und Glaubensbekenntnisse bis hin zu gesellschaftlichen Konventionen und deren Überschreitung.
Zier und Zeichen: Was Männer schmückt
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Adresse
Schillerplatz 6
(Altes Schloss)
70173
Stuttgart
+49 711 89 535 111
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