Die Ausstellung ist einem wichtigen Aspekt des Bauernkriegs gewidmet: dem „Medienkrieg“ theologischer Flugschriften, Predigten, Briefe und Gutachten. Der Titel greift eine Deutung auf, mit der Melanchthon die Entscheidung seiner Heimatstadt für die hergebrachte Ordnung bezeichnete.
Melanchthon und Luther gingen bei allem Verständnis für soziale Fragen als Theologen energisch gegen Versuche vor, das Evangelium direkt für weltliche Interessen und gegen die bestehende Ordnung in Anspruch zu nehmen. Sie reagierten auf radikale Prediger wie den Bauernführer Thomas Müntzer, der sich die gewaltsame Durchsetzung der göttlichen Gerechtigkeit auf die Fahne geschrieben hatte.
Die Ausstellung soll das Denken und Handeln dieser drei Akteure von „1525“ in ihrem historischen Kontext verständlich machen.
Melanchthon und Luther gingen bei allem Verständnis für soziale Fragen als Theologen energisch gegen Versuche vor, das Evangelium direkt für weltliche Interessen und gegen die bestehende Ordnung in Anspruch zu nehmen. Sie reagierten auf radikale Prediger wie den Bauernführer Thomas Müntzer, der sich die gewaltsame Durchsetzung der göttlichen Gerechtigkeit auf die Fahne geschrieben hatte.
Die Ausstellung soll das Denken und Handeln dieser drei Akteure von „1525“ in ihrem historischen Kontext verständlich machen.