Die Kabinettausstellung verbindet expressionistische Holzschnitte des siebenbürgischen Künstlers Walther Teutsch mit einem Stück Weltliteratur, den berühmten Sonetten William Shakespeares.
Der aus Siebenbürgen stammende Maler und Grafiker Walther Teutsch (1883-1964) studierte in Leipzig und München, wo er ab 1906 lebte. Ab 1910 verband er traditionelle Motive mit einem expressiven Stil. Er wurde Mitglied der Münchener Neuen Secession und 1931 Professor an der dortigen Kunstgewerbeschule.
Durch das NS-Regime wurden seine Werke 1937 als „entartet“ eingestuft und er 1939 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Mitglied der Neuen Gruppe, der u. a. auch Karl Schmidt-Rottluff oder Erich Heckel angehörten, und lehrte nochmals bis 1952 an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Eines seiner bedeutendsten druckgrafischen Werke sind die 10 Holzschnitte zu William Shakespeares Sonetten, die 1922 in Leipzig erschienen sind.
In der Ausstellung sind, analog zur Buchausgabe, die Sonette im englischen Originaltext und der deutschen Übersetzung zusammen mit den jeweiligen Holzschnitten, die sie künstlerisch „paraphrasieren“, präsentiert.
Der aus Siebenbürgen stammende Maler und Grafiker Walther Teutsch (1883-1964) studierte in Leipzig und München, wo er ab 1906 lebte. Ab 1910 verband er traditionelle Motive mit einem expressiven Stil. Er wurde Mitglied der Münchener Neuen Secession und 1931 Professor an der dortigen Kunstgewerbeschule.
Durch das NS-Regime wurden seine Werke 1937 als „entartet“ eingestuft und er 1939 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Mitglied der Neuen Gruppe, der u. a. auch Karl Schmidt-Rottluff oder Erich Heckel angehörten, und lehrte nochmals bis 1952 an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Eines seiner bedeutendsten druckgrafischen Werke sind die 10 Holzschnitte zu William Shakespeares Sonetten, die 1922 in Leipzig erschienen sind.
In der Ausstellung sind, analog zur Buchausgabe, die Sonette im englischen Originaltext und der deutschen Übersetzung zusammen mit den jeweiligen Holzschnitten, die sie künstlerisch „paraphrasieren“, präsentiert.