Entdeckungen mit dem Museums-PASS-Musées - Oktober 2022 - Teil 1

Anlässlich des Internationalen Geographie Festivals in Saint-Dié-des-Vosges präsentiert die Französische Nationalbibliothek im Museum Pierre-Noël die Ausstellung „Lissabon“. Sie umfasst 25 Werke aus den Sammlungen der BnF, die das Porträt der Stadt seit dem 16. Jahrhundert nachzeichnen.

Die Sammlungsausstellung wirft einen schweifenden, kursorischen Blick auf die Bestände des Singener Kunstmuseums. Gezeigt wird eine Auswahl von vierzig Werken seit den 1960er Jahren bis heute. 

Der in Chemnitz geborene und in Leipzig lebende Künstler Benjamin Badock setzt sich mit der Architektur modularer Bauten auseinander.

Nach dem Untergang des Weströmischen Reichs brach die Gesellschaft in unserer Region zusammen – davon ging die Forschung lange Zeit zumindest aus. Aber war es wirklich so?

Kuratiert von einer studentischen Projektgruppe von sechs angehenden Kunsthistorikerinnen, wirft diese Ausstellung einen frischen Blick auf das
Spätwerk des gebürtigen Mainzer Künstlers Paul Strecker. Die Ausstellung, die Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus den Jahren 1930–1950 in den Mittelpunkt rückt, wird als Intervention in der Abteilung der Moderne präsentiert. 

Die Ausstellung bietet von archäologischen Objekten aus dem legendären Sangam-Zeitalter über eine Auswahl der sinnlichen Bronzen der Chola-Dynastie bis zu den Arbeiten der Künstler des Madras Art Movement im 20. Jh. einen Überblick über die Highlights tamilischen Kunst- und Kulturschaffens und gibt so die vielstimmigen Narrative tamilischer Geschichtsüberlieferung wieder.

Ab dem Herbst zeigt die Fondation Beyeler die raumgreifende Installation Palimpsest der international renommierten kolumbianischen Künstlerin Doris Salcedo. 

Was alles möglich ist, wenn man sich mit Leidenschaft, Ausdauer und gutem Gespür dem Sammeln von Kunst hingibt, wird im Mannheimer Kunstverein ab dem 9.10.22 einem interessierten Publikum präsentiert. 

Die ungarische Keramikerin Zsuzsa Füzesi (*1953), Schülerin des berühmten Imre Schrammel in Budapest und schließlich selbst lehrend, pendelt seit 1993 zwischen Basel und Pécs.

Liebe. Macht. Geschichte: Das Finale der Emotionen-Trilogie widmet sich dem schönsten aller Gefühle, seiner verbindenden, manchmal jedoch zerstörerischen Kraft. Die Große Landesausstellung beginnt im Jahr des 70. Geburtstags Baden-Württembergs. 

Maler aus Besançon, dessen Werk für seine Darstellungsweise von Naturelementen in oft monumentalen Formaten bekannt ist. Er verfolgt dabei eine ganz eigene Linie. In seiner 40-jährigen Karriere schuf er fast 10.000 Gemälde und über 20.000 Zeichnungen.

Von den vielfältigen Toponymien des brasilianischen Flusses, über die Frage nach Kreisläufen und zerbrechlichen Materialien, bis hin zur Erfindung eines Märchens in dunklem Wasser, sind die vorgeschlagenen Werke sowohl in ihren Formen als auch in ihren Themen erstaunlich. Die Künstler integrieren das Wasser durch das Prisma des Behälters als Metapher oder reales Objekt.

Im Anschluss an die im Casino Luxembourg von Benjamin Bianciotti gezeigte Ausstellung « L’homme gris », will „Die Schönheit des Teufels“ die Präsenz Satans in der zeitgenössischen Kunst bezüglich seiner Figuration und Metamorphosen ergründen.

»Wie lehrt man heute am besten Design?« – Mit dieser Frage wandte sich die ECAL /Hochschule für Gestaltung und Kunst Lausanne an renommierte DesignerInnen und KritikerInnen. 

Die auf einem winzigen Auflagepunkt ausbalancierten und dadurch beweglichen Skulpturen überraschen und beglücken durch ihre unerwartete Leichtigkeit und ihre sinnliche Emotionalität, die den Betrachter unwillkürlich zum Anfassen verführen. 

Die Landesausstellung nimmt die Zeit von der Thronbesteigung König Rudolfs I. im Jahr 1273 bis zur Herrschaft Kaiser Maximilians I. im frühen 16. Jahrhundert in den Focus. Dabei zeigt die Schau, dass es sich keinesfalls um eine Geschichte voller Triumphe handelt, sondern um einen jahrhundertelangen Prozess voller Höhepunkte und Tiefschläge.