2026 lädt die Ethnologische Sammlung zwei Künstler_innen ein, ihre Themen in Sonderausstellungen zu präsentieren. Die künstlerischen Arbeiten stellen lokale Auswirkungen globaler Strukturen in den Fokus, werfen soziale, wirtschaftliche und politische Fragen auf und stellen ästhetische Erlebnisse dar. Die Ethnologische Sammlung will in ihrer Arbeit künftig stärker globale Zusammenhänge aufzeigen, dekoloniale Museumspraktiken erproben und Künstler_innen und Herkunftsgesellschaften vermehrt einbeziehen.
Zu sehen sein werden:
• Die Installation El País del Cacao des ecuadorianischen Künstlers Marcello Martinez-Vega, die die lokale Kakao-Produktion in Ecuador und deren globale Bedeutung thematisiert.
• Frauenporträts und Installationen von Dewi Candraningrum aus Indonesien, die die Auswirkungen der Zementproduktion im Kendeng-Gebirge auf Mensch und Umwelt behandelt.
Neben den Perspektiven der eingeladenen Künstler_innen wird die Ethnologische Sammlung Perspektiven auf die Sammlung anbieten.
Zu sehen sein werden:
• Die Installation El País del Cacao des ecuadorianischen Künstlers Marcello Martinez-Vega, die die lokale Kakao-Produktion in Ecuador und deren globale Bedeutung thematisiert.
• Frauenporträts und Installationen von Dewi Candraningrum aus Indonesien, die die Auswirkungen der Zementproduktion im Kendeng-Gebirge auf Mensch und Umwelt behandelt.
Neben den Perspektiven der eingeladenen Künstler_innen wird die Ethnologische Sammlung Perspektiven auf die Sammlung anbieten.
Neben den Perspektiven der eingeladenen Künstler_innen wird die Ethnologische Sammlung Perspektiven auf die Sammlung anbieten. Dieser Teil der Sonderausstellung in Raum 3, wird nach Abschluss der Sonderausstellung mit dem Titel „Sammlung im Aufbruch“ als Teil der Dauerausstellung des MNM fortbestehen. Damit erhält die Ethnologische Sammlung 20 Jahre nach Schließung des Adelhausermuseums für Völkerkunde wieder einen eigenen Dauerausstellungsbereich. Themen sind: Geschichte der Sammlung, Debatten über außereuropäisches Sammlungsgut, Provenienzforschung und Restitution. Anhand einer Objektauswahl aus allen Sammlungsbereichen setzt sich die Ethnologische Sammlung in „Aufbruch“ intensiv mit Kolonialismus, Sammlungspraktiken und kulturellem Erbe auseinander. „Aufbruch“ richtet sich an Besuchende, die an den Lebenswirklichkeiten und Weltbildern anderer sowie globalen Verflechtungen interessiert sind. Sie regt zur Reflexion aktueller Herausforderungen der Ethnologischen Sammlung an und fördert einen inklusiven Dialog über die Bedeutung und Relevanz der Ethnologischen Sammlung in der Gegenwart. Die historischen, kulturellen und sozialen Kontexte der Objekte und Fotografien werden durch Medienstationen und künstlerische Installationen vertieft.