Back to top

Herkunft [un]geklärt.

Die Erwerbungen des Altertumsmuseums und der Gemäldegalerie der Stadt Mainz 1933-1945
Ausstellungen
Anonym, Ansicht von Mainz, nach 1782, Öl auf Leinwand, Inv.-Nr. 1226, Foto: © GDKE - Landesmuseum Mainz (Foto: A. Garth)
Johann Peter Melchior / Höchst, Die erlegte Taube, um 1775, Porzellan, Inv.-Nr. KH 1935/86, Foto: © GDKE - Landesmuseum Mainz (Foto: U. Rudischer)
Jan de Beyer, Ansicht des Mainzer Domes, 1753, Federzeichnung auf Papier, Inv.-Nr. GS 1937/3206, Foto: © GDKE - Landesmuseum Mainz (Foto: U. Rudischer)
Es sind beeindruckende, erschütternde und in vielen Teilen lückenhafte Geschichten, die mit den Kunstwerken im Landesmuseum Mainz und deren ehemaligen Besitzer:innen verknüpft sind und die in dieser Schau erzählt werden sollen. Die Kabinett-Ausstellung präsentiert die Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojektes, gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, das die Erwerbungen der Gemäldegalerie und des Altertumsmuseums der Stadt Mainz – der Vorgängerinstitutionen des heutigen Landesmuseums – auf ihre Herkunft hin erforscht, um möglicherweise NS-verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter im Bestand zu identifizieren. Dabei wurden auch grundlegende Erkenntnisse zur Kunststadt Mainz im Nationalsozialismus, ein bisher kaum erforschtes Thema, offengelegt. Welche heute längst vergessenen Sammler und Mäzene lebten in der Stadt, welche Kunsthandlungen florierten vor, während und nach der NS-Zeit und aus welchen Bezugsquellen erwarben die Städtischen Sammlungen ihre Kunst? Diesen Fragen wurde in den vergangenen Jahren nachgegangen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden in der Kabinett-Ausstellung erstmals umfassend thematisiert.
Diese Ausstellung wird angeboten in
Deutsch

Museum details

Adresse
Große Bleiche 49-51
55116
Mainz
+49 6131 28 570
Daten

50.003451, 8.268486