Back to top

DxDiane as a Guest in Gmünd

Exhibitions
DxDiane, Der goldene Käfig, 1978, Öl auf Leinwand, 53 × 38 cm. © Künstlerin, Foto: Ingo Rack, Bad Buchau
DxDiane, Der Meteorit, 1992, Bronze, 93 × 52 × 27 cm. © Künstlerin, Foto: Ingo Rack, Bad Buchau
I. K. H. Diane Herzogin von Württemberg, Prinzessin von Frankreich
What she touches becomes art: for Diane Duchess of Württemberg, Princess of France, artistic creation has been a great passion since childhood, indeed more than that - a purpose in life. With immense artistic power, she has created an expressive oeuvre, which is as versatile as it is multifaceted. The spectrum ranges from paintings and sculptures to arts and crafts and haute couture. It ranges from the use of glass, silk and porcelain to bronze, sheet metal and stone. Particularly important are motifs from ancient mythology and biblical allegories.

Die Ausstellung vergegenwärtigt den gattungsübergreifenden Aspekt im Werk von DxDiane und zeigt aus ihrem Repertoire, was bislang noch gar nicht oder kaum zu sehen war: silbernes Tafelgerät, Schmuck, Gürtelschließen, kostbare Textilien, Couture und Mobiliar. Dieses facettenreiche künstlerische Profil findet vielfache Entsprechungen in den Sammlungen des Museums und bettet die Präsentation damit in die kunsthandwerkliche Tradition der Gold- und Silberstadt Schwäbisch Gmünd ein. Zugleich laufen in ihr die langjährigen Verbindungsfäden der Herzogin Diane mit Schwäbisch Gmünd zusammen, angefangen bei ihren Schenkungen prächtiger Brokat- und Seidenstoffe für die Gewandmeisterei der Staufersaga, ihrem Engagement für die Sanierung des Salvators bis hin zur Präsentation ihrer Großskulpturen auf den Plätzen der Stadt.

Diane Françoise Maria da Glória Herzogin von Württemberg (geb. d’Orléans) wird am 24. März 1940 in Petrópolis, Brasilien, geboren. Die Eltern – Prinz Henri d’Orléans, Graf von Paris (1908-1999), und Prinzessin Isabelle d’Orléans-Braganza (1911-2003) – halten sich im Exil auf, da sie zu dieser Zeit in Frankreich als potenzielle Thronfolger nicht erwünscht sind. 1953 kehrt die Familie nach Frankreich zurück und nimmt ihren Wohnsitz in Louveciennes unweit von Versailles. Als 14-Jährige beginnt sie in der Malerei. Mit 16 Jahren perfektioniert sie ihre Technik an der Académie Julian in Paris. Daneben sammelt sie Erfahrungen mit anderen künstlerischen Techniken. Seit dieser Zeit signiert sie ihre Arbeiten mit DxDiane (das »D« vor Diane steht für »Dimanche de Pâques«, der Tag ihrer Geburt). Ab 1980 entstehen erste plastische Werke.
Am 18. Juli 1960 heirateten sie und Carl Herzog von Württemberg auf Schloss Altshausen standesamtlich, die kirchliche Trauung fand am 21. Juli 1960 ebenfalls in Altshausen statt. Aus der Ehe gingen die Söhne Friedrich, Eberhard, Philipp und Michael sowie die Töchter Mathilde und Fleur hervor. Die Familie bewohnt Schloss Altshausen in Altshausen.
Nach einer krankheitsbedingten Werkpause von 1968 bis 1971 entstanden in den Jahren 1971 bis 1980 etwa 80 Bilder jährlich. Zu Beginn der achtziger Jahre wandte sie sich neuen Techniken zu und widmete sich der Gestaltung in Bronze und Metall und musste dafür das Schweißen erlernen.
Ihr Werk ist in zahlreichen Ausstellungen in der ganzen Welt gezeigt worden. Diane Herzogin von Württemberg ist Gründerin zweier Stiftungen, der deutschen Herzogin Diane von Württemberg, Prinzessin von Frankreich-Stiftung für Jugendpflege und Denkmalschutz (1979) sowie die französischen Stiftung Les Enfants de la Vie (1989) für Projekte für Kinder in den Elendsvierteln der Dritten Welt.
1999 unternahm Diane Herzogin von Württemberg eine Pilgerfahrt auf dem spanischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Seitdem unterstützt sie als Schirmherrin Projekte zum Ausbau einer Infrastruktur des Jakobsweges.

Museum details

Address
Johannisplatz 3
73525
Schwäbisch Gmünd
+49 7171 60 34 130
Opening hours

48.79982, 9.79606