Back to top

City - Country - Nude. The painter Hans Bucher from the Danube valley

Exhibitions
Hans Bucher, Donautal bei Hausen, o. J., Öl auf Leinwand, 40 x 70 cm. © Hans Bucher Stiftung, Fridingen.
Hans Bucher, Liegender Männerakt, o. J., Öl auf Leinwand, 68 x 150 cm. © Hans Bucher Stiftung, Fridingen.
Hans Bucher, Eberhardstraße in Stuttgart bei Nacht, 1952, Öl auf Papier, 104 x 68 cm. © Hans Bucher Stiftung, Fridingen.
Hans Bucher (1929-2002) only became known to a larger audience as the painter of the Danube valley in his late years. For a long time he stayed away from the official art scene. His impressive artistic work was created in secret, as it were. The exhibition is dedicated to this oeuvre. Impressive landscape paintings from the Upper Danube Valley or the Hegau can be found next to views of the big city, which the artist created during many stays in Hamburg, Munich or Stuttgart. In addition, his numerous male nudes, which can be interpreted as homoerotic, form a third focus of the show. They may be indicative of a covert homosexuality in the painter. All genres of work have in common the extremely colourful compositions that characterize Bucher's artistic work.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Hans-Bucher-Stiftung, Fridingen an der Donau.

Hans Bucher, geboren 1929 in Fridingen an der Donau, entstammt der Künstlerfamilie Bucher. Sein Onkel war der Fridinger Zeichner, Maler und Buchillustrator Franz Xaver Bucher (1899-1959), der „Eck-Xaver“, wie ihn die Fridinger nannten. Bucher studierte ab 1949 an der berühmten Bernsteinschule, einer privaten Kunstschule im ehemaligen Kloster Bernstein bei Sulz am Neckar. Später war er an der Kunstakademie Stuttgart Meisterschüler von Hermann Sohn und schließlich Student an der Kunstakademie München. Mit den Tendenzen und Stilentwicklungen der Nachkriegszeit war er vertraut, entwickelte aber frühzeitig seine eigene künstlerische Identität in der Abkehr vom Akademiebetrieb. Zur zeitgenössischen abstrakten Kunst stand Hans Bucher in einem zwar interessierten, aber deutlich distanzierten Verhältnis. Nach dem Studium kehrte er 1955 in seine Heimatstadt Fridingen zurück, wo er in einem der schönsten und ältesten Bürgerhäuser der Stadt, im „Scharf Eck“, sein Wohnhaus bezog. Hier entdeckte und vertiefte er seine Liebe zur Landschaftsmalerei, jener damals vielfach totgesagten Kunstgattung, der Bucher als einer der letzten im ausgehenden 20. Jahrhundert noch einmal zu überzeugender Kraft verhelfen sollte. Zwischen 1956 und 1996 hat Bucher in kraftvoll farbenfreudiger Ölmalerei auf die Sinneseindrücke im Donautal reagiert. Bis zu seinem Tod am 6. Oktober 2002 war er als Künstler, Malermeister und Restaurator tätig.

Museum details

Adresse
Johannisplatz 3
73525
Schwäbisch Gmünd
+49 7171 60 34 130
Opening hours

48.79982, 9.79606