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Schwarz auf Weiß

Das Rätsel der Steinzeitscheiben aus dem Blautal
Ausstellungen
Steinscheiben aus der Grabung, 1960, Durchmesser max. 6,9 cm; Foto Landesmuseum Württemberg, H. Zwietasch
Zierscheibe mit zusätzlichen V-förmigen Ritzstreifen, 3.900 v. Chr. © Museum Ulm, Photo Wolfgang Adler, Stadtarchiv Ulm (2)
Zierscheibe mit zusätzlichen V-förmigen Ritzstreifen, 3.900 v. Chr. © Museum Ulm, Photo Wolfgang Adler, Stadtarchiv Ulm
Seit 2011 gehören sie zum UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen", die Ruinen eines 6000 Jahre alten Dorfes aus der Jungsteinzeit im Tal der Blau bei Ehrenstein nahe Ulm. Unter den zahlreichen geborgenen Gegenständen aus Stein, Knochen, Geweih und Keramik fällt eine Fundgruppe besonders auf: flache, annähernd runde Scheiben verschiedenster Größe aus Kalkstein mit einer doppelten Durchlochung in der Mitte. Offenbar wurden diese Scheiben nur in diesem Dorf hergestellt und benutzt. Sie stellen die archäologische Forschung bis heute vor ein Rätsel: Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt der rund 200 Scheiben und geht – auch mit Hilfe der experimentellen Archäologie der spannenden Frage nach ihrer Deutung und Verwendung nach.
Inhalte online verfügbar

Museum details

Adresse
Marktplatz 9
89073
Ulm
+49 731 161 4301
Daten

48.396995320346, 9.9946212623184