Lois Hechenblaikner
Alpenglühn
Mit der Veröffentlichung seines Bildbandes „Ischgl“ im vergangenen Sommer sorgte Lois Hechenblaikner (*1958) für großes internationales Medienaufsehen. Bereits seit Mitte der 1990er Jahre beschäftigt sich der aus Alpbachtal in Tirol stammende Fotograf mit den Auswirkungen des Massentourismus auf seine Heimat. Gerade Ischgl ist für ihn mit seinen allwinterlichen Après-Ski-Exzessen ein Inbegriff eines „Delirium Alpinum" und des „touristischen Wahnsinns“. Auch im Zusammenhang mit der Corona-Krise erlangte der Skiort im Frühjahr 2020 eine fragwürdige Berühmtheit. Das Museum Ulm präsentiert nun, als Ausstellung zur Zeit, eine Auswahl an Fotoserien, Videos und Installationen von Lois Hechenblaikner, in denen er den Wandel seiner Heimat als einfühlsamer Beobachter begleitet.
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