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Der Rhein

Die Überblicksausstellung zum großen grenzüberschreitenden Kulturprojekt des gleichnamigen Netzwerks Museen mit 38 Ausstellungen
Ausstellungen
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Der Oberrhein und seine Ebene prägt die Landschaft zwischen Schwarzwald, Vogesen und Schweizer Jura. Seinen Charakter änderte der Fluss im Laufe der Jahrhunderte fundamental. Aber immer blieb er eine wichtige Lebensader und Verkehrsachse. Grenzen und Kriege um den Fluss trennten Menschen, meist aber verband der Rhein die Bevölkerung auf beiden Seiten seines Ufers.
Die Ausstellung im Dreiländermuseum gibt einen Überblick zum Oberrhein, seiner Geschichte und seiner Bedeutung für das Leben und die Kultur der Menschen.
Ein Schwerpunkt gilt dem national unterschiedlichen Blick: In Deutschland entwickelte sich „Vater Rhein“ zur Personifikation eines urdeutschen Flusses, die „Wacht am Rhein“ wurde als nationale Aufgabe stilisiert. Frankreich sah seit dem 17. Jahrhundert im Flusslauf eine Linie, die die natürliche Ostgrenze des Landes bilden müsse. Das schweizerische Basel mit seiner alten Rheinbrücke entwickelte sich zu beiden Seiten des Flusses.
In deutscher und französischer Sprache werden über 200 Exponate aus der Sammlung des Dreiländermuseums auf rund 400 m² gezeigt. Auch der reich bebilderte Ausstellungskatalog ist zweisprachig. Gemälde und Literatur erinnern an die Rheinromantik. Grafiken und Karten zeigen den Fluss, seine Nutzung und die gewaltigen Veränderungen durch Begradigung und Kanalisierung. Naturkundliche Exponate beleuchten Erdgeschichte und Ökologie. Dokumente erinnern an historische Krisensituationen. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit über 50 Veranstaltungen und ein vielseitiges museumspädagogisches Angebot.
Rhein beim Isteiner Klotz um 1875, Ölgemälde von Eduard Tenner
Blick in die Ausstellung 'Der Rhein' Foto: Axel Hupfer
Geeignet für Familien
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47.609843, 7.659957